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1. Dachrinnen und Fallrohre prüfen
Bevor der erste große Schneefall kommt, solltest Du sicherstellen, dass alle Deine Regenrinnen sauber sind – vor allem dann, wenn ihn der unmittelbaren Nähe Deines Hauses viele große Bäume stehen. Herbstlaub ist nämlich die häufigste Ursache für verstopfte Regenrinnen und Fallrohre.
Ärgerlich genug, wenn das beim nächsten Regen mit einem Wasserfall an der Dachkante endet, aber wenn die Temperaturen unter den Gefrierpunkt sinken, wird es richtig ernst. Der Grund dafür? Wasser dehnt sich aus, wenn es gefriert. Und was dann mit verstopften Dachrinnen und Fallrohren passiert, ahnst Du schon: Schlimmstenfalls reißen oder platzen sie auf.

Ausgerechnet die kleinsten Risse in der Regenrinne können Dir dabei den größten Ärger bereiten. Durch sie bahnen sich Regen und geschmolzener Schnee einen Weg zur Fassade – und je länger es dauert, bevor der Schaden auffällt, desto mehr Schaden kann das Wasser an der Gebäudehülle anrichten.
2. Außenwasserhahn abstellen
Ähnlich wie bei den Regenrinnen sieht es auch bei allen Wasserleitungen aus, die ungeschützt in der Kälte liegen: Gefriert das Wasser, ist das Risiko für Schäden groß. Aus diesem Grund solltest Du auch sicherstellen, dass der Außenwasserhahn abgestellt ist, bevor es so richtig kalt wird.
Besonders wichtig ist dabei, dass Du den letzten Rest Wasser ablässt, der sich typischerweise kurz vor dem Hahn im Rohr staut. Dafür schließt Du erst das Absperrventil und lässt dann einfach den Außenwasserhahn laufen, bis die Leitung leer ist. Danach kannst Du das Wasser im Garten guten Gewissens bis zum Frühjahr abdrehen.

Ankes Tipp
Das Absperrventil findest Du normalerweise beim Wasserzähler. Aber Vorsicht: Für Trinkwasser, Heizung und Außenwasserhähne sind verschiedene Absperrventile zuständig. Finde daher immer erst heraus, welche Wasserflüsse ein Ventil blockiert, bevor Du es zudrehst. Nicht, dass jemand im Haus eine unliebsame Überraschung erlebt, während Du draußen das Wasser ablässt!
3. Schneeschaufel und Streumittel bereitstellen
Last but not least solltest Du Dich auf den ersten großen Schneefall des Jahres vorbereiten. Stelle dafür eine Schneeschaufel und einen Eimer Sand parat – und zwar am besten im Keller. So musst Du nicht erst über eisglatte Wege den Gartenschuppen oder die Garage erreichen, bevor Du mit dem Winterdienst loslegen kannst.
Und falls Du Dich jetzt fragst, warum auf unserer Checkliste Sand statt Streusalz steht: Das liegt daran, dass in den meisten Gemeinden inzwischen nur noch der Räumdienst, der sich um die Straßen kümmert, Streusalz verwenden darf. Für den privaten Hausgebrauch ist das Taumittel ausschließlich bei Blitzeis erlaubt – und das aus gleich zwei guten Gründen.
Zum einen sickert Streusalz mit dem geschmolzenen Schnee in den Boden. Erreicht es dabei das Grundwasser, ist das nicht nur für Pflanzen ungesund. Zum anderen frisst sich das Salz aber auch in alles hinein, was längere Zeit damit in Berührung kommt. Nicht nur Katzen- und Hundepfoten, sondern auch Autokarosserien und Fahrradreifen profitieren daher von der Umstellung auf weniger aggressive Streumittel wie Sand.
