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Baugemeinschaften bieten vergleichsweise gute Möglichkeiten, das Miteinanderleben aktiv zu gestalten. Für Dich als möglichen Bauherrn bieten sie zudem Möglichkeit, schon vor dem Baubeginn einen Überblick über die Infrastruktur des künftigen Viertels zu bekommen.
Wunschkonzept Baugemeinschaft
Für Ingrid Löffler war dieser Punkt einer der wichtigsten, als sie sich für’s Bauen zusammen mit anderen entschieden hat.„Arbeiten, Wohnen, Freizeit im gleichen Quartier – das Konzept hat mich angesprochen“, erklärt die Reutlingerin, als sie den Rohbau betritt. In vier Monaten wird die Zweizimmerwohnung am Reutlinger Schieferbuckel ihr neues Zuhause.
Noch hängen die Kabel von der Decke, und im Bad gibt es weder Dusche noch WC. Aber der Blick aus den bodentiefen Fenstern ist jetzt schon beeindruckend: Der Blick geht von der Stadtmitte bis zum Albtrauf. „Für mich ist das ein absoluter Traum: eine Penthousewohnung – die Aussicht, das Licht, die Ruhe und dazu niemand, der über mir wohnt“, betont Löffler.

Mehr direkte Nachbarn als früher
Nachdem die pensionierte Lehrerin lange in ihrer Stadtwohnung gelebt hat, wird der Umzug in ein dicht bebautes Wohnquartier eine deutliche Umstellung. Im Blue Village, so der Name des Neubauviertels, werden in den kommenden zwei Jahren rund 340 Wohneinheiten entstehen. Das heißt, man wohnt dicht beisammen. Aber Ingrid Löffler sieht darin keinen Nachteil, eher eine Chance, die das Baugemeinschaftskonzept mitbringt.
Gemeinsam Freizeit gestalten
Ihre direkten Nachbarn hat sie beim Richtfest schon kennengelernt. „Wir hören die gleiche Musik“, sagt die Jazz-Liebhaberin und scherzt, vielleicht brauche man mittelfristig sogar ein Klavier auf der Etage, um gemeinsame Abende zu veranstalten. Im dritten Bauabschnitt wird ein Stadtteilcafé entstehen. Ingrid Löffler findet auch diese Idee reizvoll. „Ich habe ein paar Ideen für Musikveranstaltungen dort“, sagt sie.
Blick über den Albtrauf
Bis dahin dauert es noch eine Weile. Jetzt heißt es erstmal, die neue Wohnung genießen. „Ich habe mich zwei Jahre mit meinem Vorhaben beschäftigt. Jetzt freue ich mich richtig auf den Einzug“, so die Bauherrin. 52 Quadratmeter ist das Zwei-Zimmer-Appartement groß. Das Wohnzimmer verfügt über eine extra Nische mit Fenster. Hier wird die Küchenzeile mit vorgesetzter Sitztheke stehen. Und am Panoramafenster wird der Sessel platziert – mit Blick über den Albtrauf. Die umlaufende Terrasse sollen Liegestühle und ein hübscher Bambus möblieren. Löffler: „Das hab ich alles im bereits Kopf“.
Junge Familien im Quartier
Im Blue Village soll sich nach den Vorstellungen der Stadtplanung ein lebendiges Viertel mit bunter Bewohnerstruktur entwickeln. Neben Interessenten wie Ingrid Löffler könnten bald auch Familien mit Kindern und junge Paare einziehen. Eine Kita ist auch vorgesehen. In wieweit ein Baugemeinschaftskonzept außerdem Sparvorteile für junge Käufer bereithält, lässt sich am besten mit der Projektbetreuung klären.